Neurofeedback
Beim Neurofeedback werden durch das Anbringen von Elektroden am Kopf Gehirnwellen abgeleitet und mittels eines Computerprogramms sichtbar gemacht. Durch diese Rückmeldung ist das Neurofeedback dem EEG ähnlich, es dient jedoch nicht zur Diagnostik, sondern zum Training bestimmter Gehirnwellen auch durch die Platzierung an bestimmten Gehirnarealen.
So weiß man , dass das Training bei Kindern und Erwachsenen zu einer Verbesserung der Aufmerksamkeits-und Wahrnehmungsleistung führt.
Auch Patienten mit Ängsten und Depressionen können vom Bio-und Neurofeedbacktraining profitieren.
Gerne wird das Neurofeedback auch bei Spitzensportlern und Managern zum Hochleistungstraining genutzt, um damit die Fähigkeit zur fokussierten Aufmerksamkeit zu erhöhen.
Es basiert wie das Biofeedbacktraining auf der Grundlage der Verhaltenstherapie. Es werden nur körpereigene physiologische Potentiale genutzt, das heißt die Fähigkeit sich durch positive Rückmeldung in unterschiedliche Zustände zu versetzen wird gefördert oder erlernt.
Besonders ist die Nachhaltigkeit und die nicht-medikamentöse Grundlage die im Bereich AD(H)S durch Studien belegt ist, finde ich ein wichtiges Argument für den Einsatz der Behandlungsmethode.
Anwendungsbereiche :AD(H)S, Depressionen, Lernstörungen, Autismus, Verhaltensstörungen, Konzentrationsstörungen, Schlaganfall, chronische Schmerzen, Migräne, Schlafstörungen Suchterkrankungen, Epilepsie, Burn-Out, Hochleistungstraining(Peakperformance), ……
Biofeedback
Beim Biofeedback werden je nach Bedarf Blutdruck oder Muskelspannung, Atmung, Puls oder Temperatur über Sensoren die am Körper angebracht werden, abgeleitet und auf einem Bildschirm dargestellt. Der Patient lernt mittels Rückmeldung die jeweiligen Parameter positiv zu verändern. So kann man lernen bei Nervosität die Atmung zu beeinflussen, oder bei Kopfschmerzen die Muskulatur entspannen.
Moderne Geräte und Computerprogramme melden dem Patient sofort geänderte körperliche Zustände zurück, und belohnen den jeweils verbesserten Zustand mit visuellen oder auditiven Reizen. So kann schnell gelernt werden positiv auf den eigenen Körper Einfluss zu nehmen.
Somit wird das Biofeedback seit Jahrzehnten erfolgreich in der Therapie verschiedener Störungsbilder als nicht-medikamentöses Verahren bei Schmerzen unterschiedlichster Genese eingesetzt.
Anwendungsgebiete sind : Migräne, Tinnitus, Zähneknirschen, Inkontinenz, …